Die heilige Stadt Jerusalem. (Foto: Reuters) |
Auf Drängen der arabischen und muslimischen Staaten soll das Gremium aus Vertretern der 193 UN-Mitglieder über eine Resolution abstimmen, in der US-Präsident Donald Trump aufgerufen wird, die Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt zu widerrufen.
Zahlreiche internationale Organisationen kritisierten zuletzt die USA, nach dem Washington mit ihrem Veto den von Ägypten vorgeschlagenen Resolutionsentwurf zum Status von Jerusalem im UN-Sicherheitsrat blockiert hatte. In seiner Ankündigung am Dienstag bekräftigte der Generalsekretär der Arabischen Liga, Ahmed Aboul-Gheit, dass sich die USA mit dieser Handlung isoliert hätte. Das iranische Außenministerium bezeichnete den Vorgang als unvorsichtigen Schritt. Die USA hätten sich nicht an die internationalen Resolutionen gehalten. Auch Kuwaits Regierung protestierte scharf gegen die US-Entscheidung. Dem türkischen Vizepremierminister Bekir Bozdag mahnte an, die USA sollte nicht dem internationale Völkerrecht widersprechen.
Im Zusammenhang mit dieser Frage hielt der Palästinensische Botschafter in Vietnam, Saadi Salama, am Dienstag eine Pressekonferenz über die Lage im Nahen Osten bezüglich des US-Standpunkts zu Jerusalem ab. Dabei bekräftigte Salama, dass Jerusalem ein untrennbarer Teil des besetzten palästinensischen Territoriums sei. Palästina würdige Verpflichtungen der Weltgemeinschaft gegenüber dem internationalen Völkerrecht und den Rechten von Palästinensern.