Ukraines Präsident Petro Poroschenko. (Foto: abc.net.au)

(VOVworld) – Ukraines Präsident Petro Poroschenko hat am Mittwoch seinen Optimismus über die  jüngste Waffenruhe in der Ostukraine geäußert. Er sagte, ein Tag nach dem In-Kraft-Treten der Waffenruhe gäbe es in der Ostukraine keine Toten und Verletzte durch militärische Auseindersetzungen zu vermelden. Die erfolgreiche Waffenruhe sei ein großer Schritt zum Frieden und zur Stabilität in der Region. Er warnte zugleich, dass die Lage immer noch “ernst” sei und die Waffenruhe “nur” einen Tag hinter sich habe.

Die Waffenruhe wurde vor einer Woche vereinbart und trat am vergangenen Dienstag in Kraft. Sie soll das seit acht Monaten andauernde Blutvergießen in der Ost- und Südukraine beenden, das das Leben von mindestens 4300 Menschen gekostet und etwa eine Million Menschen zum Verlassen ihrer Häuser gezwungen hat. Die erste Waffenruhe zwischen der Ukraine und den beiden selbst ernannten Republiken Donezk und Luganzk wurde im vergangenen September in der weißrussischen Hauptstadt Minsk unterschrieben. Sie wurde aber schnell abgebrochen. Beide Seiten gaben sich gegenseitig die Schuld für den Waffenruheabbruch sowie für den Einsatz von schweren Waffen.