Türkische Rechtsmediziner sammeln Beweise im saudischen Konsulat in Istanbul, in dem der saudische Journalist Jamal Khashoggi am 15. Oktober ermordet wurde. (Foto: AFP/VNA) |
Das sei ein komplizierter Mord. Celik sagte weiter, es sei für die Türkei eine Ehrenschuld, die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Am selben Tag wies ein Berater des türkischen Präsidenten die Erklärung Saudi-Arabiens zurück, dass Journalist Khashoggi bei einer Schlägerei starb. Diese Erklärung verachte die Weltöffentlichkeit, so der Berater. Der Westen zweifelt immer mehr an unterschiedlichen Erklärungen Saudi-Arabiens über den Tod des Journalisten. Saudi-Arabien steht derzeit unter Druck der Kritik der Weltöffentlichkeit sowie der Verbündeten. Der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian sagte, die Wahrheit über den Tod des Journalisten müsse aufgedeckt werden. Paris erwarte konkrete Reaktionen, nach denen die Wahrheit enthüllt wird. Auch Deutschland hatte zuvor erklärt, den Waffenexport nach Saudi-Arabien einzustellen.