Ein Mann gedenkt den Opfern des Terroranschlages in St. Petersburg.

(VOVworld) – Mindestens elf Tote und fast 50 Verletzte haben die Terroranschläge am vergangenen Montag auf eine U-Bahnlinie in St. Petersburg zwischen den Stationen Palast Sennaya und Institut für Technologie gefordert. Die Ermittler gehen von einem terroristischen Selbstmordanschlag aus. Sie fahnden nach zwei Tatverdächtigen. Einer davon hatte Sprengstoff in den U-Bahnwaggons deponiert. Er ist 23 Jahre alt und stammt aus Zentralasien. Dieser Mann hatte Kontakte zu radikalislamistischen Gruppen in Russland. Der zweite Täter deponierte eine selbstgebaute Bombe an der U-Bahnstation Palast der Revolution. Die Bombe war als Feuerlöscher getarnt, wurde dann aber von Spezialisten entschärft. Russlands Präsident Wladimir Putin besuchte den Anschlagsort und legte einen Blumenkranz für die Opfer nieder.

Die Stadtverwaltung in St. Petersburg ordnete drei Tage Trauer an. Alle Bildungseinrichtungen erhalten eine Sonderregelung. Die Sicherheitsvorkehrungen in der Stadt und Umgebung sowie in der russischen Hauptstadt Moskau wurden verschärft.