Bislang hat Syrien etwa 65 Prozent der Chemiewaffen Syriens aus dem Land abtransportiert. (Foto: AFP/VNA)

(VOVworld) - Die gemeinsame Kommission der Vereinten Nationen und die Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) haben am Montag ihre Besorgnis um den Vernichtungsprozess der Chemiewaffen Syriens geäußert. Damaskus habe die Frist für den Abtransport der Chemiewaffen am vergangenen Sonntag verpasst. Auf einer Presskonferenz sagte der Sprecher der UNO, Stephane Dujarric, dass alle betroffenen Seiten sich darum bemühen und dringende Schritte einleiten sollen, um das Chemiewaffen-Arsenal Syriens, das bis zu 1.300 Tonnen beträgt, vor dem 27. April abzutransportieren. Das Verstreichen der Frist könnte die Vernichtung der Chemiewaffen Syrien Ende Juni ungünstig beeinflussen, so Dujarric.

Zuvor hatte OPCW bekannt gegeben, dass etwa 65 Prozent der Chemiewaffen Syriens bereits aus dem Land abtransportiert worden sind. Mehr als die Hälfte davon sind die gefährlichsten Chemiewaffen. Dies war die 13. Übergabe von Chemiewaffen durch die Behörden in Damaskus. Die jüngste Übergabe fand am 10. April statt.