Südkorea birgt nach dem Fährunglück immer weitere Leichen

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(VOVworld) – Fünf Tage nach dem Fährunglück in Südkorea wird die Hoffnung immer geringer, dass Menschen aus dem Wrack noch lebendig geborgen werden. Bisher wurden 49 bereits Leichen geborgen. Weitere 253
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Der Kapitän der Fähre und zwei Mitglieder seiner Crew wurden verhaftet. (Foto: Reuters)



(VOVworld) – Fünf Tage nach dem Fährunglück in Südkorea wird die Hoffnung immer geringer, dass Menschen aus dem Wrack noch lebendig geborgen werden. Bisher wurden 49 bereits Leichen geborgen. Weitere 253 Menschen gelten immer noch als vermisst. Marinetauchern ist es gelungen, Seile am Schiffskörper anzubringen. Sie konnten in der vergangenen Nacht 16 Leichen bergen. Insgesamt 500 Taucher, mehr als 200 Schiffe und 34 Hubschrauber nehmen an den Bergungsarbeiten teil. Experten zufolge könnten Passagiere weitere 72 Stunden überleben, wenn es Luftbeutel in den Abteilungen der Fähre gäbe.

Der Kapitän der Fähre und zwei Mitglieder seiner Crew wurden inzwischen verhaftet und unter Anklage gestellt. Zum Zeitpunkt des Unglücks war der Kapitän nicht auf der Brücke. Er soll zudem unter den ersten gewesen sein, die das sinkende Schiff verlassen haben. Dies verstößt eindeutig gegen südkoreanisches Seerecht. Die vietnamesische Botschaft in Seoul bestätigte am Samstag, dass unter den vermissten Passagieren eine Vietnamesin namens Phan Ngoc Thanh ist. Sie stammt aus der südvietnamesischen Provinz Ca Mau und ist mit einem Südkoreaner verheiratet. Ihre fünfjährige Tochter Kwon Ji-yeon war der jüngste Passagier des Fährunglücks und wurde bereits gerettet. Angehörige der vietnamesischen Botschaft arbeiten mit koreanischen Behörden zusammen, um der Familie von Frau Phan Ngoc Thanh beizustehen und zu helfen.