Staatspräsident Tran Dai Quang und Indiens Premierminister Narendra Modi führen ein Gespräch. (Foto: Nhan Sang/ VNA)
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Beim Gespräch schätzten beide Politiker die Entwicklung der Vietnam-Indien-Beziehungen nach 45 Jahren der Aufnahme diplomatischer Beziehungen sehr. Beide Seiten sind sich einig, die politischen Verpflichtungen auf hochrangiger Ebene ausreichend umzusetzen. Beide Seiten würden demnach hochrangige Delegationen verstärkt austauschen sowie die Zusammenarbeit durch verschiedene Kanäle intensivieren.
Um das Ziel von einem Handelsvolumen von 15 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 einigten sich beide Politiker, eine Reihe der Durchbruchmaßnahmen zu ergreifen. Darin werden Exportwaren vervielfältigt, Handelsbarriere beschränkt und Handelspolitik verstärkt beraten. Beide Seiten würden die Zusammenarbeit in Infrastruktur, Arbeitskräften, Technologie und Forschung vertiefen.
Beide Seiten verständigten sich außerdem darauf, die Zusammenarbeit in Verteidigung, Sicherheit und Technologietransfer voranzutreiben. Besprochen wurden außerdem das Angebot von privilegierten Kredite und die Bekämpfung der Verbrechen, die Hochtechnologie benutzen. Vietnam und Indien sollen die Begegnung der Menschen beider Völker und das gegenseitige Vertrauen verstärken. Die beiden Politiker betonten zudem die Bedeutung des Friedens, der Stabilität, der Sicherheit und der See- und Luftfahrtfreiheit. Alle Streitigkeiten sollen durch friedliche Maßnahmen und auf Grundlage des internationalen Völkerrechts gelöst werden.
Im Beisein des Staatspräsidenten Tran Dai Quang und Premierministers Narendra Modi unterzeichneten Vietnam und Indien mehrere Zusammenarbeitsabkommen. Dazu zählen beispielsweise ein Memorandum of Understanding der beiden Industrieministerien über die wirtschaftliche Zusammenarbeit oder ein Aktionsplan zur landwirtschaftlichen Kooperation im Zeitraum von 2018 bis 2020.