Blick auf das Gespräch zwischen dem vietnamesischen Staatspräsident Tran Dai Quang und US-Präsident Donald Trump. (Foto: VNA)
|
Sie legten fest, dass die Beziehungen in den Bereichen Wirtschaft, Handel und Investition weiterhin im Mittelpunkt stehe und zugleich die Antriebskraft für die Verstärkung der umfassenden Partnerschaft zwischen Vietnam und den USA sei. Beide Politiker waren der Meinung, dass ein Rahmenabkommen über Handel und Investition angemessen sei, damit beide Seiten bilaterale Wirtschafts- und Handelsfragen diskutieren. Sie einigten sich auch darauf, verstärkt Delegationen und Treffen auf hochrangiger Ebene auszutauschen, die Effektivität der bestehenden Kooperationsmechanismen zu stärken und zugleich die Errichtung neuer Kooperationsmechanismen zu überlegen. Die Zusammenarbeit in anderen Bereichen wie Beseitigung von Kriegsfolgen, Volksaustausch, Wissenschaft, Bildung und Sicherheit solle auch vorangetrieben werden. Staatspräsident Tran Dai Quang und Präsident Donald Trump bekräftigten, dass Vietnam und die USA gemeinsame Interessen bei der Aufrechterhaltung des Friedens, der Stabilität, der Zusammenarbeit und der Entwicklung teilen. Sie wollen weiterhin die Kooperation auf regionalen und internationalen Foren verstärken. Beide Staatschefs betonten zudem die Wichtigkeit, die Sicherheit sowie die Seefahrt- und Luftfahrtfreiheit im Ostmeer aufrechtzuerhalten. Sie waren sich einig, dass die Streitigkeiten im Ostmeer durch friedliche Maßnahmen und entsprechend den internationalen Gesetzen, darunter der UN-Seerechtskonvention von 1982, gelöst werden sollten. Die betroffenen Seiten sollten die diplomatischen und rechtlichen Prozesse ausreichend respektieren, die Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainersstaaten im Ostmeer (DOC) effektiv umsetzen und bald das Regelpaket über das Verhalten im Ostmeer (COC) unterzeichnen.
Nach dem Gespräch gaben Staatspräsident Tran Dai Quang und US-Präsident Donald Trump eine gemeinsame Pressekonferenz und eine gemeinsame Erklärung über die Vietnam-USA-Beziehung. Sie waren auch bei der Unterzeichnung der wichtigen Wirtschaftsvereinbarungen im Wert von mehr als zwölf Milliarden US-Dollar anwesend.