Staatspräsident Tran Dai Quang führt Gespräch mit dem französischen Präsident Hollande

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(VOVworld) – Auf Einladung des Staatspräsidenten Tran Dai Quang hat der französische Präsident Francois Hollande am Montag seinen Besuch in Vietnam begonnen. 
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Im Beisein beider Staatschefs wurde eine Reihe von Vereinbarungen in den Bereichen Justiz, Landwirtschaft, Fremdsprachenunterricht in Französisch, Anpassung an den Klimawandel und Telekommunikation sowie Infrastruktur unterzeichnet. (Foto: chinhphu.vn)


(VOVworld) – Auf Einladung des Staatspräsidenten Tran Dai Quang hat der französische Präsident Francois Hollande am Montag seinen Besuch in Vietnam begonnen. Nach dem offiziellen Empfang am Dienstagvormittag haben beide Staatschefs ein Gespräch geführt. Sie bekräftigten die Entschlossenheit, die strategische Partnerschaft zwischen beiden Ländern auf ein neues Niveau zu bringen, um der langfristigen Zusammenarbeit und dem Interesse beider Völker zu dienen. Sie waren sich auch einig, die Treffen auf allen Ebenen zu verstärken und zugleich die Rolle der Mechanismen zur Koordinierung und Leitung der bilateralen Kooperation in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Verteidigung, Wissenschaft, Kultur sowie Bildung zu entfalten. Beide Politiker einigten sich darauf, die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich zu intensivieren, vor allem durch gegenseitige Besuche von Militärschiffen, bei der Unterstützung für Vietnam in der UN-Friedensmission sowie bei der Lösung der traditionellen und nicht-traditionellen Sicherheitsfragen. Vietnam und Frankreich würden auch stärker beim Kampf gegen den Klimawandel kooperieren.

Präsident Francois Hollande bekräftigte die Verpflichtung Frankreichs, die Entwicklungshilfe für Vietnam aufrechtzuerhalten. Er und sein vietnamesischer Amtskollege betonten, weiterhin ein günstiges Handelsumfeld für die Unternehmen beider Länder zu schaffen. Vietnams Staatschef lud Frankreich zur Teilnahme an der internationalen Ausstellung über die Ernährungsindustrie 2017, Vietnam Foodexpo, als einen Ehrengast ein. Beide Politiker verständigten sich außerdem auf ein enge Zusammenarbeit, um die Konferenz über die Kooperation zwischen den Provinzen Vietnams und Frankreichs vom 14. bis zum 16. September in der vietnamesischen Stadt Can Tho reibungslos zu veranstalten.

Vietnam und Frankreich wollen darüber hinaus verstärkt auf multilateralen Foren wie UNO, ASEAN, ASEM und Frankophonie zusammenarbeiten und sich weiterhin gegenseitig unterstützen, um die Beziehung zwischen Frankreich und der Asien-Pazifik-Region sowie zwischen Vietnam und der EU zu entwickeln. Beide Politiker betonten die Wichtigkeit, den Frieden und die Stabilität zu gewährleisten sowie die Zusammenarbeit in der Region zu fördern. Sie bekräftigten erneut die Verpflichtung, die Seefahrt- und Luftfahrtfreiheit aufrechtzuerhalten, und betonten die Lösung der Streitigkeiten im Ostmeer durch friedliche Maßnahmen und auf Grundlage der internationalen Gesetze, darunter der UN-Seerechtskonvention von 1982.

Nach dem Gespräch wurden im Beisein beider Staatschefs eine Reihe von Vereinbarungen in den Bereichen Justiz, Landwirtschaft, Fremdsprachenunterricht in Französisch, Anpassung an den Klimawandel und Telekommunikation sowie Infrastruktur unterzeichnet. Auch ein Vertrag über die Lieferung der Flugzeuge vom Typ Airbus wurde abgeschlossen.