Mitarbeiter der britischen Behörde für Nothilfe untersuchen beim Tatort der Vergiftung in Salisbury. (Foto: AFP/VNA) |
In einem Interview mit dem Fernsehsender ARD sagte Erler, die Regierung der Premierministerin Theresa May stehe derzeit unter steigendem Druck, nachdem das bristische Militärforschungszentrum mit Sitz in Porton Down bekräftigte, dass man die Herkunft des Nervengiftes, mit dem der russisch-britische Ex-Doppelagent Sergej Skripal vergiftet wurde, nicht nachweisen konnte. Dies stehe im Gegensatz zu den Anschuldigungen britischer Politiker gegen Russland, so der Russlandbeauftragte der Bundesregierung. Er rief zudem die westlichen Länder und Russland auf, die eskalierenden Spannungen zu stoppen, während die Organisation für das Verbot chemischer Waffen eine unabhängige Untersuchung über diesen Giftstoff führt.
In diesem Zusammenhang hat sich am Donnerstag erstmals Skripal-Tochter Julija öffentlich geäußert. Sie fühle sich jeden Tag besser, sagte die 33-Jährige laut der britischen Polizei.