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Der Feuerwehrmann rettet ein Mädchen nach dem Zugunglück. (Foto: THX/VNA) |
(VOVworld) – Nach Angaben der spanischen Polizei ist die Ursache für das Zugunglück in Santiago de Compostela ein Mangel am Bremssystem. Die spanische Zeitung El País berichtete, der Lokführer konnte den viel zu schnell fahrenden Zug nicht mehr rechtzeitig bremsen. Der Zug soll 190 Kilometer pro Stunde gefahren sein, als er entgleiste. An der Unglücksstelle waren aber nur 80 Kilometer pro Stunde erlaubt. Dies hatte Lokführer José Garzón Amo nach dem Unglück eingeräumt. Er sagte, das automatische Überwachungssystem der Bahn habe zwar Alarm geschlagen, weil der Zug zu schnell unterwegs gewesen sei, schrieb die Zeitung. Der Lokführer habe versucht zu bremsen, habe die Tragödie aber nicht verhindern können, hieß es aus der Zeitung. Die Polizei hatte Francisco José Garzón bereits unter dem Vorwurf der Fahrlässigkeit im Krankenhaus festgenommen.