Das Treffen zwischen dem griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis (l.) und der IWF-Chefin vor der Verhandlung am 18. Juni. (Foto: AFP/VNA)

 
(VOVworld) – Die Europäische Union hat am Donnerstag die Eurozone-Länder zu einem Sondergipfel am kommenden 22. Juni aufgerufen, nach dem die Verhandlung über die Schulden Griechenlands kein Ergebnis erreicht haben. Zugleich warnte die EU vor einer Möglichkeit, dass Athen die Eurozone verlassen könnte, wenn beide Seiten Ende dieses Monats die zusammenhängende Frage nicht lösen könnten. Die 90minütige Verhandlung bei der Konferenz der Finanzminister der Eurozone in Luxemburg am Donnerstag konnte das Eis für das Hilfspaket von 7,2 Milliarden Euro für Athen nicht brechen. Diese finanzielle Hilfe solle Griechenland dabei helfen, eine Gefahr vor einer möglichen Pleite zu vermeiden. Der EU-Vizekommissionschef Valdis Dombrovskis kritisierte das „unernste Verhältnis“ Griechenlands bei der Verhandlung. Auch die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, wiederholte die Pflicht Griechenlands über die Zahlung seiner Schulden vor dem 30. Juni.