Seminar über Ostmeer-Fragen in Argentinien

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(VOVworld) – In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires hat am Dienstag ein Seminar über die jüngsten Spannungen im Ostmeer stattgefunden.
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Blick auf das Seminar in Argentinien. (Foto: VNA)


(VOVworld) – In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires hat am Dienstag ein Seminar über die jüngsten Spannungen im Ostmeer stattgefunden. Organisiert wurde es von der Kommission für Asien der argentinischen Rates für Internationale Beziehungen (CARI) mit der Teilnahme zahlreicher argentinischen Forscher und Wissenschaftler, darunter einige ehemalige Botschafter von Argentinien in Südostasien. Dabei ging es um die einseitige Verankerung der chinesischen Bohrinsel Haiyang 981 in der ausschließlichen Wirtschaftszone und im Kontinentalsockel Vietnams. Der vietnamesische Botschafter in Argentinien, Nguyen Dinh Thao, bekräftigte, dass die Handlung Chinas die UN-Seerechtskonvention (UNCLOS) verletzt habe. Außerdem sei Handlung Chinas entgegen der Erklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer (DOC), die China und die südostasiatische Staatengruppe ASEAN im Jahr 2002 unterzeichnet haben. Vietnam verfüge über geschichtliche Beweise und gesetzliche Grundsätze für seine Souveränität auf den zwei Inselgruppen Hoang Sa und Truong Sa. Vietnam werde die Streitigkeiten im Ostmeer durch friedliche Maßnahme und auf Grundlage internationaler Gesetze lösen, um den Frieden und die Stabilität in der Region und in der Welt aufrechtzuerhalten.

Auch die philippinische Botschafterin in Argentinien, Maria Amelita Aquino, kritisierte die Ambition Chinas zur Eroberung des Ostmeeres durch seine grundlose Erklärung über die sogenannte “Neun-Striche-Linie”. Währenddessen bezeichnete der Direktor des Instituts für internationale Sicherheit und strategische Fragen von CARI, Julio A. Hang, die Aufstellung der chinesischen Bohrinsel im vietnamesischen Meeresgebiet als eine schlimme Handlung. China wollte das ganze Ostmeer ehrgeizig besetzen und habe dadurch Spannungen mit seinen Nachbarländern, darunter Vietnam und den Philippinen, ausgelöst, so Hang weiter.