Die Redner auf dem Seminar.

(VOVworld) – Das vierte Seminar über Ostmeer des US-Zentrums für internationale und strategische Studien CSIS ist am Donnerstag in Washington eröffnet worden. Daran nehmen Akademiker aus den USA, China, Indien, Japan, Australien, Malaysia, den Philippinen und Vietnam teil.

Es geht auf dem Seminar um derzeitige Tendenzen im Ostmeer sowie die diesbezügliche Politik der USA. Die Teilnehmer analysieren Geschehnisse im Ostmeer vor Kurzem, vor allem dass China die Bohrinsel Haiyang 981 in der ausschließlichen Wirtschaftszone Vietnams befestigt hat. Auch die Anklage der Philippinen gegen China im Internationalen Seegerichtshof war ein Thema. Die Akademiker haben viele Vorschläge gemacht, vor allem für die USA, um auf immer provokativere Handlungen Chinas zu reagieren und die Spannungen zu entschärfen.

Beide vietnamesische Forscher Tran Truong Thuy aus der Forschungsstiftung für das Ostmeer und Vu Hai Dang aus dem vietnamesischen Juristenverband betonten, die Verankerung der chinesischen Bohrinsel sei eine Wende und eine neue Skala in der Entscheidung Chinas. Beide Akademiker schlugen der USA und der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN vor, beim Aufbau der Verhaltensregeln im Ostmeer an erster Reihe zu stehen und friedliche Maßnahmen zur Lösung der Streitigkeiten zu unterstützen, darunter die Lösung durch das internationale Schiedsgericht.

Am Freitag diskutiert man noch über künftige Politik der USA gegenüber dem Ostmeer sowie die Kooperation und Schaffung des Vertrauens, um diese Probleme zu lösen.