Vize-Verteidigungsminister, Generaloberst Nguyen Chi Vinh (2.v.r.) nimmt an dem Seminar teil. (Foto: Duong Giang/VNA)

Berichten zufolge gibt der vietnamesische Staat jedes Jahr Millionen US-Dollar für die Lösung dieses Problems aus. Seit 2014 hat Vietnam hunderte Tonnen Giftstoff und Waffen gesammelt und behandelt. Hunderttausende Kubikmeter Boden wurden entseucht. Dazu Nguyen Van Hoi, Leiter der Abteilung für Sozialschutz im Ministerium für Arbeit, Kriegsinvaliden und Soziales:

“In der kommenden Zeit konzentrieren wir uns darauf, die rechtlichen Vorschriften und Hilfsmaßnahmen bezüglich der Menschen mit Verdiensten zu überprüfen und zu verändern. Demnach werden diese Menschen stärker unterstützt. Wir werden verstärkt mit den internationalen Organisationen zusammenarbeiten, um die Opfer der Bomben und Minen zu unterstützen.”

Die Anzahl der Bomben und Minen, die vom Vietnamkrieg übrig geblieben waren, beläuft sich schätzungsweise auf hunderttausende Tonnen, die über das ganze Land verteilt sind. Die gesamte Fläche, die noch immer mit Blindgängern verseuchen wird, beträgt bis jetzt mehr als 6,1 Millionen Hektar. Dies macht fast 19 Prozent der sämtlichen Fläche des Landes aus.