In der umkämpften syrischen Metropole Aleppo droht laut UNO eine Hungersnot. (Foto: Reuters/VOVonline)

(VOVworld) – Das russische Verteidigungsministerium hat den Vorschlag der Vereinten Nationen über die Verlängerung der Waffenruhe in der syrischen Stadt Aleppo abgelehnt. Humanitäre Pausen in Aleppo verfolgen laut dem Ministerium das Ziel, der örtlichen Bevölkerung real zu helfen und nicht der Wiederherstellung der Kampffähigkeit der Terroristen dienlich zu sein. Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums Igor Konaschenkow bestätigte, das Schreiben, welches die Bitte um eine Verlängerung der humanitären Pausen in Aleppo beinhalte, am 7. November einem russischen Vertreter in Genf übergeben zu haben. Er fügte hinzu, unabhängig der „humanitären Pausen“ habe das russische Zentrum für Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien in den vergangenen Monaten mehr als 100 Tonnen humanitäre Hilfsgüter nach Aleppo gebracht.

In der umkämpften syrischen Metropole Aleppo droht laut UNO eine Hungersnot. Demnach werden derzeit die letzten Essensrationen in den Ostteil von Aleppo transportiert. In der kommenden Woche werde es nichts mehr zu verteilen geben, hieß es. Der Presse sagte der Chef der UNO-Hilfsmission für Syrien, Jan Egeland, angesichts des herannahenden Winters müsste allen Beteiligten endlich Zugang zu humanitären Hilfsgütern gewährt werden.