Russland gibt Moratorium zur Stationierung von Kurz- und Mittelstreckenraketen auf

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(VOVWORLD) - Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat betont, Russland sehe sich nicht mehr an eine Stillhaltevereinbarung bezüglich eines Rüstungskontrollabkommens mit den USA gebunden.
Da die USA Kurz- und Mittelstreckenraketen stationierten, müsse sich Russland nicht mehr an den Mittelstrecken-Nuklearstreitkräfte-Vertrag (INF) halten, sagte Lawrow in einem am Sonntag veröffentlichten Interview mit der Nachrichtenagentur RIA. Ein Beispiel dafür nannte Lawrow, dass Russlands Moratorium für die Stationierung von Kurz- und Mittelstreckenraketen praktisch nicht mehr umsetzbar sei und aufgegeben werden müsse. Ihm zufolge haben die USA die Warnungen Russlands und Chinas ignoriert und sind in der Praxis dazu übergegangen, Waffen dieser Klasse in verschiedenen Regionen der Welt zu stationieren. 
Die USA hatten sich 2019 aus dem INF-Vertrag zurückgezogen. Russland hat seitdem erklärt, dass solche Waffen nicht einsetzen werden, solange die USA dies nicht tun.