Das Treffen der G20-Staaten in Russland. (Foto: Reuters)

(VOVworld) - Russland hat italienische Medienberichte zurückgewiesen, im September ausländische Teilnehmer des G20-Gipfeltreffens in Sankt Petersburg ausspioniert zu haben. Der russiche Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow sagte am Mittwoch, die Vorwürfe gegen Russland seien grundlos.

Der italienische "Corriere della Sera" hatte berichtet, bei dem Treffen der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer seien an Teilnehmer nachrichtendienstlich präparierte Teddybären, Notizbücher, USB-Sticks und Verbindungskabel verteilt worden. Damit hätten Daten unter anderem von Computern oder Mobiltelefonen abgegriffen werden sollen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf die Sicherheitsabteilung des Europäischen Rats. Preskow sagte, er wisse nicht, woher die italienische Zeitung die Informationen hat. Die Vorwürfe seien nichts anderes als der Versuch, die Aufmerksamkeit von den Problemen abzulenken, die europäische Staaten derzeit mit den USA hätten.