Außenminister Pham Binh Minh. (Foto: VNA)

(VOVworld) – Außenminister der südostasiatischen Staaten haben in den vergangenen zwei Tagen in Bruneis Hauptstadt Banda Seri Begawan getagt. Die Teilnehmer einigten sich auf die Tagesordnung des hochrangigen Gipfels der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN, der am 24. und 25. April auch in Brunei stattfinden soll. Sie diskutierten außerdem über die Lage auf der Koreanischen Halbinsel. Die ASEAN-Länder riefen alle betroffenen Seiten zur Zurückhaltung auf. Auch die Sicherheit im Ostmeer, das international als Südchinesisches Meer bekannt ist, war ein Thema. Die Außenminister bekräftigten die Wichtigkeit, Frieden, Stabilität und Seefahrtsicherheit im Ostmeer zu gewährleisten. Alle Streitigkeiten sollten nach internationalen Gesetzen gelöst werden, sagten sie.

Als Vertreter Vietnams betonte Außenminister Pham Binh Minh die Bedeutung, eine ASEAN-Gemeinschaft im Jahr 2015 einzurichten. Die ASEAN-Mitgliedsstaaten sollen weiter eng zusammenarbeiten, um gemeinsam die Rolle der Organisation in der Region sowie in der Welt zu stärken. ASEAN soll auch stärker mit ihren Partnern kooperieren, vor allem beim Kampf gegen den Klimawandel sowie beim Naturkatastrophenschutz, sagte der vietnamesische Außenminister Pham Binh Minh. Er erwähnte ebenfalls die Fragen zum Ostmeer. Minh zufolge müssen alle Streitigkeiten im Ostmeer friedlich und nach internationalen Gesetzen gelöst werden, darunter die UN-Seerechtskonvention von 1982. Minh befürwortete auch die Rolle Thailands als Koordinator der Beziehungen zwischen ASEAN und China.