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Japans Außenminister Fumio Kishida nannte das Urteil eine letzte und rechtsgültige Entscheidung. (Foto: VNA)
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(VOVworld) - Die USA haben das Urteil des Ständigen Schiedsgerichts über der Klage der Philippinen gegen Hoheitsansprüche Chinas im Ostmeer als einen wichtigen Beitrag zu gemeinsamen Zielen für friedliche Maßnahmen für Streitigkeiten im Ostmeer bezeichnet. Sie riefen alle betroffenen Seiten dazu auf, keine provokante Erklärung abzugeben oder Aktion durchzuführen, nach dem das PCA sein Urteil gefällt hatte. Das Weiße Haus betonte, dass das Urteil des PCA als die entgültige rechtliche Entscheidung betrachtet werden solle.
Auch der japanische Außenminister Fumio Kishida nannte das Urteil eine letzte und rechtsgültige Entscheidung. Demnach müssten die betroffenen Seiten dieses Urteil befolgen. Japan unterstütze den Respekt vor Gesetzesregelungen und die Nutzung von friedlichen Maßnahmen. Man solle keine Gewaltaktionen durchführen oder mit ihnen drohen, fügte Fumio Kishida hinzu.
Der philippinische Außenminister Perfecto Yasay begrüßte ebenfalls das Urteil mit einer Erklärung. Zugleich appellierte er an alle Seiten, sich zurückzuhalten. Die Philippinen respektieren die PCA-Entscheidung, die einen wichtigen Beitrag zu den Bemühungen um Lösung der Streitigkeiten im Ostmeer leisten soll, so der philippinische Diplomat weiter.
Währenddessen bekräftigte China durch eine Erklärung, dass das Land das Urteil nicht akzeptiere und anerkenne. Die territoriale Souveränität und maritimen Rechte und Interessen Chinas im Ostmeer werden nicht von dieser Entscheidung beeinflusst, hieß es in der Erklärung.
Laut dem Urteil ist der Anspruch auf die historischen Rechte Chinas in den Seegebieten innerhalb der Neun-Striche-Linie gegen die UN-Seerechtskonvention von 1982 (UNCLOS). China habe keine historischen Beweise für seien Anspruch auf das Hoheitsgebiet im Ostmeer und auch keine rechtliche Grundlage dafür, die historische Rechte auf die Ressourcen in der Neun-Striche-Linie zu fordern.