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Ein nordkoreanischer Soldat vor der Sohae Satelliten-Station in Tongchang-ri. (Foto: dapd) |
(VOVworld) – Nachdem Nordkorea seinen Satellitenstartplan auf 29. Dezember verschoben hat, haben China, die USA, Japan und Südkorea erstmals darauf reagiert. Auf einer Pressekonferenz am Montag erklärte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Hong Lei, China rufe alle Seiten nach wie vor auf, Frieden und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel zu gewährleisten. Am selben Tag sagte die Sprecherin des US-Außenministeriums Victoria Nuland, die USA seien besorgt, dass dies nur eine vorläufige Verschiebung ist und Nordkorea den Plan nicht ändern will. Nuland bekräftigte noch einmal den Standpunkt der USA, dass Nordkorea mit der Nutzung ballistischer Raketen bei diesem Satellitenstart die UN-Resolutionen 1718 und 1874 verletze. Inzwischen überwacht Japan den Raketenstart Nordkoreas strikt. Am kommenden Montag wird der südkoreanische Vizeaußenminister Kim Bong-hyun China besuchen und mit chinesischen Politikern über die Vorgehensweise Nordkoreas diskutieren.