Protest gegen Sparpolitik in Portugal. (Foto: THX/ Vietnam+)

(VOVworld) – Am Samstag haben erneut tausende Menschen gegen die harte Sparpolitk der rechtskonservativen Regierung demonstriert. In der Vorwoche haben sich bereits tausende Menschen in der Hafenstadt Porto im Nordwesten des Landes versammelt, um gegen die Sparmaßnahmen zu protestieren. Die Auszahlung der Notkredite in Höhe von 78 Milliarden Euro von der Europäischen Union, der Europäischen Zentralbank und dem Internationale Währungsfonds hatte im Vormonat geendet. Dies hat die Regierung in Lissabon gezwungen, strikte Erneuerungen durchzuführen, um die Wirtschaft auf einen neuen Weg zu steuern. Bis Ende Juni muss die portugiesische Regierung Reformmaßnahmen einsetzen. Zugleich hat sie sich verpflichtet, das Haushaltsdefizit in diesem Jahr auf vier Prozent des Bruttoinlandsproduktes zu reduzieren. Erst dann kann sie das letzte Hilfspaket von 2,6 Milliarden Euro der obergenannten Notkredite erhalten.