Die Bergung von Bomben aus dem Roten Fluss in Hanoi. (Foto: nhandan.com.vn) |
Es gibt an vielen Orten noch Minen und Bomben, die nach den Kriegen hinterlassen wurden. Statistiken zufolge sind bis Dezember 2020 in 5.640 Millionen Hektar in Vietnam noch Bomben und Minen, die 17,1 Prozent der gesamten Bodenfläche des Landes ausmachen. Mehr als drei Millionen Menschen mit Behinderung erhalten monatlich Zuschüsse und werden in Berufsbildung und im Leben unterstützt. Vietnam hat bislang die Ermittlungsarbeit erledigt, eine Minenkarte erstellt und die Aufklärung über die Vorbeugung gegen Bomben- und Minenunfälle auf die Medien verstärkt. Dazu sagt der Vizegeneraldirektor des nationalen Minenaktionszentrums Vietnams, Nguyen Hanh Phuc:
„Seit 2010 haben wir ein Dekret zur Beseitigung von Bomben- und Minenfolgen, die Rundschreiben über die Kriterien in der Bomben- und Minenräumung sowie eine Förderung für Bomben- und Minenopfer erlassen. Die betroffenen Provinzen haben ebenfalls Dokumente über die Planung und Berufsbildung für die Bomben- und Minenopfer eingeführt. Das ist ein positives Ergebnis. Wenn wir keinen rechtlichen Rahmen aufbauen würden, würden die Aktivitäten nicht einheitlich durchgeführt und die Anforderungen der Verwaltung und Nutzung von Ressourcen nicht gerecht werden.“