Premierminister Pham Minh Chinh hält eine Rede auf der Regierungssitzung in Hanoi. (Foto: VOV)

Dabei betonte der Regierungschef die Entwicklungsziele Vietnams in der kommenden Zeit. Demnach wolle Vietnam in diesem Jahr ein Wachstum von mindestens acht Prozent und in den nächsten Jahren ein zweistelliges Wachstum erreichen. Außerdem habe sich Vietnam zum Ziel gesetzt, sich bis 2030 zu einem Entwicklungsland mit moderner Industrie und hohem Durchschnittseinkommen zu entwickeln. Um diese strategischen Ziele zu verwirklichen, müsse Vietnam innerhalb der zwei Jahrzehnten stets ein hohes und nachhaltiges Wachstum aufrechterhalten. Es sei Zeit für das ganze Land, das Tempo zu beschleunigen und alle Chancen zu nutzen, um das Land stärker zu entwickeln, so Premierminister Pham Minh Chinh weiter:

„Damit Vietnam ein Wachstum von mehr als acht Prozent erreichen kann, sollten alle Ministerien, Provinzen, Unternehmen und kollektive sowie private Wirtschaftssektoren ein Wachstum von mindestens acht Prozent erzielen. Außerdem sollten die Makrowirtschaft stabilisiert, die Inflation eingedämmt, die Sozialfürsorge und soziale Gerechtigkeit gewährleistet werden. Wir werden die sozialen Fortschritte, die soziale Gerechtigkeit und die Umwelt gegen ein einfaches Wachstum nicht eintauschen.“  
Dem Premierminister zufolge soll Vietnam im Februar und im ersten Quartal einige Hauptaufgaben durchführen. Demnach sollte sich das Land darum bemühen, ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von mindestens acht Prozent und das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf von über 5000 US-Dollar zu erreichen. Es sei zudem wichtig, die Institutionen weiter zu vervollkommnen, die Verwaltungsreform zu stärken und die neuen Wachstumsimpulse zu fördern. Auch die Bekämpfung der Korruption, der negativen Erscheinungen und der Verschwendung sollte forciert werden, fügte Pham Minh Chinh hinzu.