Das Gespräch zwischen Premierminister Pham Minh Chinh und seiner neuseeländischen Amtskollegin Jacinda Ardern. |
Die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern und ihr vietnamesischer Amtskollegen Pham Minh Chinh führten nach dem offiziellen Empfang das Gespräch. Pham Minh Chinh sagte dabei, Vietnam die Beziehungen zu Neuseeland. Vietnam schafft günstige Bedingungen und fördert neuseeländische Unternehmen, in Vietnam zu investieren. Er bedankte sich bei neuseeländischen Regierung für die Entwicklungshilfe von rund 16 Millionen US-Dollar für den Zeitraum 2022-2024 .
Jacinda Ardern begrüßte Vietnam für die Wahl als Mitglied des UN-Menschenrechtsrates 2023-2025. Neuseeland legt großen Wert auf die Beziehungen zu Vietnam, einen wichtigen strategischen Handelspartner in der ASEAN. Der neuseeländische Markt sei für vietnamesische Zitronen und Pampelmusen nun offen. Neuseeland schaffe günstige Bedingungen für den Import der landwirtschaftlichen Produkte aus Vietnam.
Beide Politiker betonten die Bedeutung der Erhaltung des Friedens, der Sicherheit, der Stabilität und der See- und Luftfahrtfreiheit im und auf dem Ostmeer. Die Streitigkeiten auf dem Ostmeer sollten mit friedlichen Maßnahmen auf der Grundlagen des Völkerrechts, darunter der Seerechtskonvention (UNCLOS) 1982.
Die neuseeländische Premierministerin ist vom 14. bis zum 17. November in Vietnam zu Gast. Neben dem Gespräch mit ihrem vietnamesischen Amtskollegen Pham Minh Chinh wird Jacinda Ardern KPV-Generalsekretär Nguyen Phu Trong, Staatspräsident Nguyen Xuan Phuc und Parlamentspräsident Vuong Dinh Hue treffen. Außerdem wird sie an dem vietnamesisch-neuseeländischen Unternehmensdialog und an dem Dialog zur Landwirtschaftsverbindung mit Neuseeland teil. Während ihres Aufenthalts in Vietnam wird sie Ho-Chi-Minh-Stadt besuchen.