Eine Konferenz zur Umsetzung dieses Aktionsprogramms fand am Samstag in der nordvietnamesischen Provinz Lao Cai unter der Leitung des Premierministers Pham Minh Chinh statt. Im Programm legt die Regierung die Hauptziele bis 2030 fest. Demnach soll das regionale BIP-Wachstum von 8 bis 9 Prozent erreichen. Die Urbanisierungsrate liegt bei etwa 40 Prozent. Die Quote der ausgebildeten Arbeitskräfte beträgt 65 bis 70 Prozent. Und die mehrdimensionale Armutsquote sinkt um 2 bis 3 Prozent. Um diese Ziele zu verwirklichen, sind dem Premierminister zufolge konkrete, flexible, wirksame und praxisnahe Lösungen erforderlich. Er forderte eine starke Förderung von Ressourcen, insbesondere Humanressourcen und eine harmonische, effektive Kombination zwischen internen und externen Ressourcen. 

Der Premierminister betonte darüber hinaus, dass der Aufbau der Regionalplanung ein zentrale politische Aufgabe der Region und jedes Ortes in der kommenden Zeit sein müsse.

„Ich fordere eine stärke Konzentration auf die Planung. Die Planung muss einen Schritt voraus sein und ein innovatives Denken sowie eine strategische Vision haben. Die Planung muss auf den potenziellen Unterschied und dem Wettbewerbsvorteil jeder Region basieren. Wir müssen uns auch verstärkt auf die Auszahlung der öffentlichen Investitionen konzentrieren.“

Er schlug Unternehmen, Investoren und Entwicklungspartner darüber hinaus vor, in größerem, effizienterem und nachhaltigerem Maßstab im nördlichen mittelgebirgigen Gebiet und in der nördlichen Bergregion zu investieren. Auf der Konferenz verlieh das Ministerium für Planung und Investition Investitionszertifikate und Absichtserklärungen an 14 Gemeinden in der Region.