Premierminister Pham Minh Chinh beim strategischen Dialog zwischen Vietnam und WEF.

Um die Reform und Innovation zu fördern, konzentriere sich Vietnam dem Premierminister zufolge auf vier Lösungen. Zuerst sollte Vietnam Institutionen und Gesetze überprüfen, um den Unternehmen und Investoren günstigere Bedingungen anzubieten. Zweitens sollte das Land die Infrastruktur ausbauen, besonders die Verkehrsinfrastruktur und die digitale Infrastruktur. Drittens sollte Vietnam die hochqualifizierten Humanressourcen entwickeln. Und viertens sollte die vietnamesische Wirtschaft im Zusammenhang mit der Erneuerung des Wachstumsmodells umstrukturiert werden, wobei die Entwicklung der erneuerbaren Energien, grüner Transformation, digitaler Transformation und der Halbleiterindustrie bevorzugt wird.

Der Premierminister schlug außerdem vor, dass das WEF und seine Mitglieder die Zusammenarbeit mit Vietnam fortsetzen. Er ruft Investoren dazu auf, ihre Investitionen in Bereiche zu verstärken, wie beispielsweise Innovation, Halbleitertechnologie und künstliche Intelligenz. Die WEF-Leiter und Vertreter der Unternehmen würdigten die Erfolge bei der Erholung und Entwicklung in Vietnam. Vietnam sei ein Highlight für die wirtschaftliche Erholung in der Region und spiele eine Pionierrolle bei der Erneuerung der Wachstumsmodelle sowie bei der Umsetzung der Vereinbarungen zur Energiewende, hieß es aus dem Dialog. Das WEF stellte fest, dass Vietnam eines der am meisten beachteten Länder der Geschäftsgemeinschaft auf der diesmaligen WEF-Konferenz sei.