Premierminister Pham Minh Chinh (l.) und Japans Premierminister Kishida Fumio schreiten die Ehrengarde ab. (Foto: Duong Giang/ VNA) |
Danach pflanzten beide Regierungschefs einen Erinnerungsbaum und führten ein Gespräch.
Dabei lobten beide Premierminister die Fortschritte in Umsetzung der Vereinbarungen zwischen Vietnam und Japan anlässlich des Japan-Besuches von Premierminister Pham Minh Chinh im November 2021. Sie einigten sich, die Zusammenarbeit in Wirtschaftsbelebung nach der Covid-19-Epidemie zu verstärken. Beide Länder sollten das Entwicklungshilfsprogramm der neuen Generation für den Infrastrukturbau, digitale Transformation und Reaktion auf den Klimawandel effektiv umsetzen. Beide Seiten sollten Formalitäten beschleunigen, damit Japan seinen Markt für vietnamesischen Longan im September 2022 öffnet.
Beide Premierminister betonten die Wichtigkeit der Zusammenarbeit nach der Pandemie. Sie einigten sich, den Kulturaustausch und die Tourismuszusammenarbeit zu verstärken und die Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum der Aufnahme ihrer diplomatischen Beziehungen im Jahr 2023 gemeinsam zu organisieren.
Beide Premierminister diskutierten über Fragen in der Region und in der Welt. Sie verständigten sich, auf regionalen und internationalen Foren wie ASEAN, Mekong und UNO enger zusammenzuarbeiten und Reaktionen auf globale Herausforderungen wie Klimawandel und Epidemie zu stärken.
Über das Ostmeer-Problem betonten beide Politiker die Wichtigkeit der Sicherheit, der Seefahrt- und Luftfahrt-Freiheit sowie die Lösung der Streitigkeiten durch friedliche Maßnahmen. Dabei müssten die Seiten das Völkerrecht beachten, besonders die UN-Seerechtskonvention von 1982. Sie müssten die Erklärung über das Verhalten der Seiten im Ostmeer DOC effektiv und ausreichend umsetzen und bald ein Regelpaket zum Verhalten im Ostmeer COC fertigstellen.
Im Beisein beider Premierminister wurden 22 Arbeitsdokumente zwischen Ministerien, Branchen und Provinzen sowie Unternehmen beider Länder unterzeichnet und ausgetauscht.