Premierminister Pham Minh und seine Frau am Flughafen. |
Zuvor hatte der Premierminister am Rande des G20-Gipfels mehrere Treffen mit Staats- und Regierungschefs der Länder.
Bei seinem Treffen mit dem französischen Präsidenten, Emmanuel Macron, schlug Premierminister Pham Minh Chinh vor, den Delegationsaustausch auf allen Ebenen fortzusetzen. Er bat Frankreich, das Freihandelsabkommen zwischen Vietnam und der Europäischen Union (EVFTA) weiterhin umzusetzen, das Investitionsschutzabkommen zwischen Vietnam und der EU (EVIPA) zügig zu ratifizieren und die Europäische Kommission motivieren, die „Gelbe Karte“ gegen die Meeresfrüchte aus Vietnam baldmöglichst aufzuheben.
Bei einem Treffen mit dem deutschen Bundeskanzler, Friedrich Merz, bekräftigte Premierminister Pham Minh Chinh, dass Vietnam stets großen Wert auf die strategische Partnerschaft mit Deutschland lege und Deutschlands führende Rolle in der Europäischen Union schätze. Vietnam begrüße und unterstütze Deutschlands aktive Präsenz in der Asien-Pazifik-Region.
Bei einem Treffen mit dem ägyptischen Premierminister, Mustafa Madbuli, schlug Premierminister Pham Minh vor, dass beide Seiten die landwirtschaftliche Zusammenarbeit fördern sollten. Ägypten sollte zudem die Verfahren zum Marktzugang für vietnamesische Reis-, Litschi- und Drachenfruchtprodukte bald abschließen.
Premierminister Pham Minh Chinh traf ebenfalls den norwegischen Premierminister, Jonas Gahr Støre. Die beiden Spitzenpolitiker vereinbarten, den Austausch hochrangiger Delegationen zu intensivieren, um die Beziehungen in der kommenden Zeit auf eine höhere Ebene zu heben. Sie wollen auch die Verhandlungen und die Unterzeichnung des Freihandelsabkommens zwischen der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) und Vietnam fördern.