Der Premierminister begrüßt die Teilnehmer. (Foto: Quang Hieu/ VGP) |
Daran nahmen Vertreter zahlreicher Organe, Ministerien und Provinzen, Botschafter und Leiter der Delegationen der EU-Länder sowie Vertreter der Unternehmensverbände Vietnams und der EU teil.
Der Premierminister würdigte das Abkommen, das zum Wirtschaftswachstum Vietnams beitragen kann. Mit den Verpflichtungen zur Öffnung des Marktes und zur Abschaffung von Einfuhrzoll kann das Abkommen EVFTA die Chance für vietnamesische Unternehmen öffnen, ihr Exportvolumen in die EU zu erhöhen. Außerdem kann das Abkommen 800.000 bis einer Million Menschen bis Jahr 2030 helfen, aus der Armut herauszukommen. Jedoch müssten vietnamesische Unternehmen geduldig sein und sich anstrengen, um diese Ergebnisse erreichen zu können. Dazu der Premierminister:
„Die EU ist ein schwieriger Markt hinsichtlich der Qualität und des hohen Standards für Waren und Dienstleistungen. Es gibt dort keine Chancen für ungeduldige Unternehmer, die nicht nicht kreativ sind und deren Produkte von schlechter Qualität sind. Das Abkommen EVFTA öffnet Chancen für Vietnam, sein Wachstumsmodell zu reformieren. Vietnamesische Unternehmen müssen sich verbessern und neue schwierigere Spielregeln akzeptieren, um ein Teil der Lieferkette der EU und der Welt werden zu können.“
Um das Abkommen ausreichend, einheitlich und effektiv umsetzen zu können hat der Premierminister einen Plan zur Umsetzung des Abkommens mit fünf Inhaltsteilen herausgegeben. Erstens: die Aufklärung der Informationen über das Abkommen EVFTA. Zweitens: die Gesetzgebung. Drittens: Schritte zur Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit und zur Entwicklung der Arbeitskräfte. Viertens: Politik für Gewerkschaften und Organisationen der Arbeitnehmer in Unternehmen. Fünftens: Politik für Sozialfürsorge, Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung.