Premierminister Pham Minh Chinh auf der Konferenz. |
Die Konferenz fand direkt in Hanoi statt und wurde online mit 94 vietnamesischen Vertretungen im Ausland sowie mit den Volkskomitees von 63 Provinzen landesweit verbunden. Dabei betonte Premierminister Pham Minh Chinh, die diplomatische Wirtschaft sei effizienter und professioneller und habe deutlich zur sozioökonomischen Entwicklung des Landes beigetragen. 2025 sei ein wichtiges Jahr, in dem die Entwicklungsziele im Zeitraum 2021-2025 erreicht werden sollten und man sich auf den 14. Parteitag vorbereiten müsse. Um ein hohes Durchschnitteinkommen für die Bevölkerung im Jahr 2030 zu erreichen, sollte Vietnam ein Wirtschaftswachstum von acht Prozent im Jahr 2025 und ein zweistelliges Wachstum in den nächsten Entwicklungszeiträumen erreichen. Aus diesem Grund forderte der Regierungschef dazu auf, die Rechtsrahmen zu unterzeichnen, die Visumpolitik zu reformieren sowie die Verbindung zwischen vietnamesischen Unternehmen und ausländischen Partnern zu stärken. Die traditionellen Impulse für das Wachstum wie Export, Investitionen und Konsum sollten erneuert werden. Die neuen Impulse für das Wachstum wie grüne Wirtschaft, digitale Wirtschaft und Kreislaufwirtschaft sollten gefördert werden.
Auf der Konferenz hat der Premierminister die konkreten Aufgaben an Botschafter und Leiter der vietnamesischen Vertretungen im Ausland verteilt. Darunter sollten sie den USA vorschlagen, bald den Marktwirtschaftsstatus von Vietnam anzuerkennen, die Kooperation mit China bei der Grenzwirtschaft zu intensivieren und mit den Ländern im Nahen Osten beim Bau eines internationalen Finanzzentrums in Ho-Chi-Minh-Stadt zu kooperieren.