Venezuelas Präsident Nicolas Maduro. (Foto: El Politico/ VOV) |
In den Straßen gab es Demonstrationen von Regierungs- und Oppositionsanhängern. Zahlreiche Menschen sind bei Zusammenstößen ums Leben gekommen.
Vor diesem Hintergrund rief der venezolanische Präsident Nicolas Maduro das venezolanische Volk zur Solidarität auf, um gegen Verschwörungen zur Zerstörung des Landes durch feindliche Kräfte im In- und Ausland zu protestieren. Aktionen des von der Opposition kontrollierten Parlaments seien gesetzeswidrig. Sicherheitskräfte würden entsprechende Maßnahmen ergreifen, um die demokratische Ordnung und die Gesetze des Staates zu schützen. Das venezolanische Militär stellte sich hinter Präsident Nicolas Maduro. Die Soldaten akzeptierten keinen Präsidenten, der von dunklen Mächten eingesetzt wird, oder sich abseits des Rechts selbst einsetzt. Venezuelas Außenminister Jorge Arreaza erklärte, die venezolanische Regierung sei bereit, Dialoge mit der Opposition zu führen, um eine Lösung für die politische Krise in Venezuela zu finden.
Zahlreiche Länder und Organisationen haben den Übergangspräsidenten Venezuelas nicht anerkannt. UN-Generalsekretär, Antonio Guterres rief alle betroffenen Seiten in Venezuela zum Dialog auf. Die Europäische Kommission akzeptiert nicht, den Leiter der Opposition Juan Guaido als Übergangspräsident Venezuelas anzuerkennen.
Staatschefs Russlands, Kubas, Mexikos, Boliviens und der Türkei betonten, sie würden lediglich die venezolanische Regierung, die nach der Verfassung Venezuelas ausgewählt werde, anerkennen. Die vietnamesische Außensprecherin, Le Thi Thu Hang erklärte, Vietnam hoffe darauf, dass Venezuela friedlich und stabil bleibe.
Währenddessen erkannten einige amerikanische Länder, wie beispielsweise die USA, Kanada, Kolombien, Brasilien, Chile und Argentinien die Rolle des selbsternannten Übergangspräsidenten Venezuelas an. Als Reaktion kündigte Venezuela die diplomatischen Beziehungen mit den USA auf und entschied sich, seine Botschaft und Generalkonsulate in den USA zu schließen.