Parlamentspräsidentin Nguyen Thi Kim Ngan.

(VOVworld) – Die hauptamtlichen Abgeordneten des vietnamesischen Parlaments sind am Donnerstag in Hanoi zu einer Sitzung zusammengekommen. Sie diskutierten die Gesetzentwürfe für Glauben und Religionen sowie über Vereine, die auf der kommenden Herbstsitzung des Parlaments verabschiedet werden sollen. Parlamentspräsidentin Nguyen Thi Kim Ngan sagte, die vietnamesische Verfassung 2013 schreibe vor, dass alle Vietnamesen das Recht hätten, zu einer Religion zu gehören oder konfessionslos zu sein. Alle Religionen seien vor den Gesetzen gleichberechtigt. Der vietnamesische Staat respektiere und schütze Rechte auf Glauben und Religion seiner Bürger. Diese seien Menschen- und Bürgerrechte, die in der Verfassung verankert wurden.  

Das Parlament der vergangenen Legislaturperiode verabschiedete das geänderte Zivilgesetzbuch und das geänderte Pressegesetz. Laut der Parlamentspräsidentin seien die beiden Gesetzentwürfe wichtig, um die Rechte der Bürger auf Glauben und Religion sowie auf Gründung von Vereinen zu garantieren. Ferner verstärken sie die Verwaltung des Staates.