Blick auf die Parlamentssitzung. (Foto: dangcongsan.vn)

(VOVworld) – Die Parlamentarier haben am Samstag die Restrukturierung der staatlichen Investitionen, des Bankensystems und der staatlichen Unternehmen diskutiert. Drei Jahre nach der Umsetzung habe die Wirtschaftsrestrukturierung erste Ergebnisse erzielt. Die Unternehmen konzentrierten sich nun auf ihren Hauptgeschäftsbereich. Kreditorganisationen hätten ihre Zahlungsfähigkeit verbessert. Jedoch sei die Wirtschaftsrestrukturierung noch nicht allseitig. Einige Provinzen setzen sie noch zu langsam um. Über die Privatisierung staatlicher Unternehmen sagte Than Duc Nam, ein Abgeordneter der Stadt Da Nang:

„Nach der Privatisierung staatlicher Unternehmen sollte der Staat keine Aktie mehr behalten. Die Privatisierung sollte nur in Muttergesellschaft durchgesetzt werden, nicht in einzelnen Tochterfirmen. Nach der Privatisierung sollen die restlichen staatlichen Unternehmen nach ihren Geschäftsbereichen geordnet werden. Die Ministerien dürfen auf jeden Fall nicht Verwalter dieser Unternehmen sein. Provinzbehörden verwalten nur gemeinnützige Unternehmen. Der Staat führt keine Unternehmen, um Gewinne zu erzielen, sondern investiert in Bereiche, in die private Sektoren nicht investieren können, wie beispielsweise Hochtechnologie, Infrastruktur, Meereswirtschaft und Verteidigungsindustrie.“

Die Herausgabe gesetzlicher Rahmen für Restrukturierung staatlicher Investitionen laufe sehr langsam. Das Gesetz für staatliche Investitionen wurde gerade verabschiedet und wird erst Anfang 2015 in Kraft treten. 

Über die Restrukturierung des Bankensystems seien viele Abgeordnete der Meinung, Problemkredite seien noch nicht nachhaltig gesunken.