Palästinenserspräsident Mahmoud Abbas. (Foto: Reuters)

(VOVworld) – Palästinenserspräsident Mahmoud Abbas hat am Samstag erklärt, die Friedensverhandlungen mit Israel zu verlängern. Zuvor hatte Israel die Verhandlungen mit Palästina abgebrochen, um gegen die Versöhnungsvereinbarungen zwischen den palästinesischen Bewegungen Fatah und Hamas zu protestieren. Abbas will die Friedensverhandlungen mit Israel nach der letzten Frist am 29. April verlängern. Bedingungen seien der Baustopp von Siedlungen im Westjordanland und in Ostjerusalem, die bereits vereinbarte Freilassung der letzten 26 Gefangenen, sowie der Beginn der Verhandlungen über die zukünftige Grenze eines Palästinenserstaates. Die Ablehnung der Friedensgespräche mit der palästinensischen Regierung, wegen der Beteiligung mit der Hamas an einer zukünftigen palästinensischen Regierung, durch Israel bedeute, dass Israel den Vereinbarungen über die Zwei-Staatenlösung nicht nachkomme. Die neue palästinensische Regierung, der keine Politiker der Hamas und der Fatah angehören sollen, werde innerhalb der kommenden fünf Wochen gebildet, hieß es.