Der Trocadero-Platz in Paris. (Foto: Nationales Olympisches Komitee)

Trotz Dauerregens verfolgten hunderttausende Zuschauer die stimmungsvolle Bootsparade auf der Seine.

Eine Bootsparade auf der Seine mit 7.000 Sportlern aus aller Welt hat die fast vierstündige Eröffnungsfeier begonnen. Während der Parade fanden einzigartige künstlerische Darbietungen statt, die in zwölf Kapitel mit unterschiedlichen Themen unterteilt waren. 

Tausende berühmter Tänzer, Sänger und Performancekünstler wie Lady Gaga, Aya Nakamura und die Gojira-Band führten auf den Treppen, auf der Brücke und auf den Balkonen berühmter historischer Gebäude von Paris entlang der Seine sowohl moderne als auch traditionelle französische Lieder und Tänze auf. Darüber hinaus hinterließ die Eröffnungsfeier dank der Lichtshow-Technik auf dem Trocadero-Platz und am Eiffelturm einen starken Eindruck. Um 22:54 Uhr erklärte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die Spiele für eröffnet. 

Kurz darauf wurde auch die Olympische Flamme von Marie-José Pérec (Leichtathletik) und Teddy Riner (Judo) entzündet. Die dreimalige Leichtathletik-Olympiasiegerin sowie der zweimalige Judo-Champion entfachten um 23.22 Uhr in den Tuilerien einen Ring mit sieben Metern Durchmesser, der an einem 30 Meter hoch schwebenden Ballon hing. Zuvor hatten unter anderem Frankreichs Fußball-Idol Zinédine Zidane, die Tennis-Ikonen Serena Williams und Rafael Nadal und Leichtathletik-Legende Carl Lewis die Flamme zum Jardin des Tuileries zwischen Louvre und Place de la Concorde gebracht, wo sie bis zur Schlusszeremonie am 11. August brennen wird.

Die Eröffnungszeremonie endete mit einem emotionalen Auftritt der berühmten kanadischen Sängerin, Céline Dion, mit dem Lied „Hymne à l'Amour“ des legendären französischen Sängers Edith Piaf.