Südkorea reagierte auf die Schüsse und ordnete die Evakuierung der zwei grenznahen Inseln Yeonpyeong und Baengnyeong an. Die Granaten seien in der maritimen Pufferzone zwischen beiden Ländern gelandet und hätten keine Schäden angerichtet, hieß es. Ein Vertreter der Insel, die nur rund zehn Kilometer vor Nordkorea liegt, sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Bewohner seien aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen. Es handele sich um eine „präventive Maßnahme“.
Derzeit verschärfen sich die Spannungen auf der Halbinsel. Laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap hatten die Streitkräfte Südkoreas und der USA am Donnerstag nahe der Grenze zu Nordkorea ebenfalls eine Artillerieübung begonnen.