Die Putschkräfte erklären den Putsch im Fernsehen am 26. Juli. (Foto: AFP/VNA) |
Die nach dem Putsch hervorgegangenen Behörden würden von der EU nicht anerkannt, erklärte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Samstag.
Am selben Tag teilte auch das französische Außenministerium mit, Frankreich setze alle Entwicklungshilfe- und Budgethilfemaßnahmen in Niger aus. Paris fordere die unverzügliche Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung Nigers.
Niger war bislang Empfänger umfangreicher westlicher Hilfen und Partner der EU bei der Eindämmung der Migration aus den afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Die EU hatte 503 Millionen Euro Hilfsgelder für 2021 bis 2024 bereitgestellt.