(VOVworld) – Der Minister für Erziehung und Bildung Pham Vu Luan hat am Mittwoch in Hanoi auf der Parlamentssitzung Fragen der Abgeordneten beantwortet. Es ging dabei um die Qualität der Bildung und die Bildungsreform sowie Prüfungsreform.
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Bildungsminister Pham Vu Luan. |
Über das Problem, dass viele Hochschulabsolventen keine Arbeit finden, sagte Luan, die Hochschulen hätten sich nicht ausreichend über die Nachfrage der Provinzen informiert. Die Bildungsprogramme seien im Vergleich zu internationalen Bildungsprogrammen noch rückständig. Die Hochschulen hätten keinen großen Wert auf Gruppenarbeit und Fremdsprachen bei den Studenten gelegt. Diese Faktoren seien Gründe für die verminderte Qualität der Bildung von Hochschulabsolventen, sagte Luan.
„Jährlich haben wir etwa 400.000 Hochschulabsolventen. In fünf Jahren sind das zwei Millionen Hochschulabsolventen. Arbeitsplätze für alle Menschen und vor allem für Hochschulabsolventen sind Fragen des Arbeitsmarktes. Die Hochschulen bilden Studenten in verschiedenen Wirtschaftssektoren aus, wobei der Arbeitsmarkt schon existiert. Die Nachfrage und das Angebot des Arbeitsmarktes stimmen dann nicht überein. Wir haben die Pflicht, die Qualität der Bildung zu verbessern und Bürger über die Nachfrage sowie das Angebot des Arbeitsmarktes zu informieren. Die Arbeitnehmer und die Arbeitsbehörden sollten ihre Arbeit auch verbessern. Wir diskutieren derzeit konkret darüber.”
Luan zufolge hat die Aufteilung der Studentenkandidaten bei der Bewerbung für einen Studienplatz erste Erfolge gezeigt. In den letzten zwei Jahren sei die Zahl der Studenten an Berufshochschulen gestiegen. Das Ministerium für Bildung und Erziehung will mit anderen Behörden zusammenarbeiten, um die Aufteilung der Studentenkandidaten zu verbessern