Meinung der Weltöffentlichkeit zum Besuch des Yasukuni-Schreins des japanischen Ministerpräsidenten

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(VOVworld) – Zum ersten Jahrestag nachdem Amtsantritt hat der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe am 26. Dezember den umstrittenen Yasukuni-Schrein für die Kriegstoten besucht.

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Ministerpräsident Shinzo Abe beim Besuch des Yasukuni-Schreins. (Foto:AFP/vnexpress.net)

(VOVworld) – Zum ersten Jahrestag nachdem Amtsantritt hat der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe am 26. Dezember den umstrittenen Yasukuni-Schrein für die Kriegstoten besucht. China und Südkorea kritisierten diese Aktion von Abe scharf. Der chinesische Außenminister Wang Yi bestellte den japanischen Botschafter ein und drückte seinen starken Protest aus. Währenddessen bestätigte die japanische Botschaft in Peking, dass ein Treffen zwischen dem chinesischen Vize-Premierminister Liu Yandong und einer Delegation von japanischen Abgeordneten beim Besuch in China abgesagt wurde.

Auch Südkorea sprach sich gegen den Besuch des japanischen Ministerpräsidenten in Yasukuni-Schrein aus. Vor Journalisten bezeichnete der südkoreanische Kulturminister Yoo Jin-Ryong den Besuch als anachronistisches Verhalten, das nicht nur die Beziehungen zwischen Südkorea und Japan, sondern auch die Stabilität und Kooperation in Nordostasien grundsätzlich beschädigt.

Unterdessen zeigte sich die US-Botschaft in Tokio enttäuscht über Abes Besuch des Schreins, der die Spannungen mit den Nachbarn verschärfen werde. Die USA hofften, dass Japan und seine Nachbarländer konstruktive Maßnahmen ergreifen werden, um die heiklen Probleme der Vergangenheit zu lösen und die Zusammenarbeit zugunsten des Friedens und der Stabilität in der Region zu verstärken.