Parlamentspräsidentin Nguyen Thi Kim Ngan betonte dabei, Partei und Staat bezeichneten die Armutsminderung immer als Ziel und Aufforderung für die nachhaltige Entwicklung. Armutsminderung sei ein Nationalprogramm geworden. Sie sei auch eines der UN-Millenniumsziele zur nachhaltigen Entwicklung, so die Parlamentspräsidentin:
„Bisher ist der multidimensionale Armutsindex schnell auf 6,7 Prozent gesunken. Die Rate der Menschen, die wieder in Armut geraten sind, ist viel niedriger als vorher und besser als das vom Parlament gesetzte Ziel. Diese Ergebnisse haben einen wichtigen Beitrag zu Stabilität und nachhaltigen Entwicklung des Landes geleistet. Ich schätze die Unternehmergemeinschaft, in- und ausländische Organisationen, andere Länder und internationale Organisationen, die Vietnam bei der Sozialwirtschaftsentwicklung, vor allem in schwierigen Gebieten, begleitet haben.“
Landesweit gebe es noch 2,9 Millionen arme Haushalte, vor allem in Gebieten der ethnischen Minderheiten und gebirgigen Regionen. Deshalb müsse man bei der Armutsminderung noch mehr Mittel mobilisieren.