Immer weiter rücken Malier und Franzosen gemeinsam Richtung Norden vor. (Foto:dpa)

(VOVworld) – Am Freitag haben malische und französische Soldaten in Richtung der Stadt Gao, ein Hauptstützpunkt der Islamisten im Norden, marschiert. Einen Tag zuvor hatten sie die Stadt Hombori zurückerobert, die zuvor in den Händen von Islamisten war. Der Ort liegt 160 Kilometer südlich der strategischen Stadt Gao. Im Westen bewegte sich eine Truppe unter Leitung von Frankreich in Richtung des Kreises Lere, um die historische Stadt Timbuktu zu kontrollieren. Einem Beamten von Mali zufolge haben die Regierungstruppen die Stadt Hombori ohne Widerstand zurückerobert, weil die Islamisten bereits aus dieser Stadt geflohen waren. Nach jüngsten Angaben des UN-Flüchtlingskommissariats sind seit dem Beginn des Konflikts in Nord-Mali im vergangenen März rund 150 000 Menschen in einige Nachbarländer geflüchtet. Allein in der Hauptstadt Bamako im Süden des Landes suchten 50 000 Menschen Zuflucht. Sie leben größtenteils unter ärmlichsten Bedingungen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser, Schulbildung oder ärztlicher Betreuung.