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Der Mai ist der blutigste Monat im Irak seit einem Jahr. (Foto: dpa) |
(VOVworld) – Der Mai ist der blutigste Monat im Irak seit einem Jahr. Während der anhaltenden Gewalt im Land sind im Mai bereits mehr als 500 Menschen getötet und über 1200 verletzt worden. Der Mai ist zugleich der zweite Monat in Folge mit mehr als 400 Toten. Damit stieg die Zahl der Toten in den vergangenen zwei Monaten auf 960. Auch die Zahl der Bombenanschläge ist in den vergangenen Tagen gestiegen. Erst am Montag starben bei einem Anschlag in schiitisch geprägten Gegenden mehr als 58 Menschen, 187 weitere wurden verletzt.
Der UN-Sondergesandte für Irak, Martin Kobler, forderte erneut irakische Politiker auf, Dialoge zu fördern, um die monatelange politische Krise zu stoppen. Kobler betonte, irakische Politiker seien verantwortlich für das Leben der Bevölkerung und müssten konkrete Maßnahmen zur Beseitigung der politischen Krise ergreifen.