Die größte Demonstration mit rund 15.000 Menschen fand in der nordirischen Hauptstadt Belfast statt. Sie trugen Parolen gegen Rassismus und die Unterstützung von Einwanderern. Angesichts der Situation wurde Polizei eingesetzt, um die Ordnung aufrechtzuerhalten und die Gefahr von Zusammenstößen zu verhindern.

Hintergrund der Krawalle in England und Nordirland sind Falschnachrichten nach dem gewaltsamen Tod von drei Mädchen in Southport. Im Internet war verbreitet worden, der Täter sei ein muslimischer Asylbewerber.

Nach dem tödlichen Messerangriff nahm die Polizei in Großbritannien bislang mehr als 480 Menschen fest. Ein Drittel davon wurde verurteilt.