Kuba und die USA einigen sich auf Fahrplan der Normalisierung ihrer Beziehungen

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(VOVworld) – Der kubanische Vizestaatspräsident Miguel Diaz-Canel hat am Mittwoch erklärt, dass Kuba mit dem Vorschlag der USA einverstanden sei, die Aufhebung des Handelsembargos gegen sein Land in die 2. Phase der Normalisierung bilateraler Beziehungen zu verschieben.
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US-Präsident Barack Obama und Kubas Staatspräsident Raul Castro.(Foto: Getty)


(VOVworld) – Der kubanische Vizestaatspräsident Miguel Diaz-Canel hat am Mittwoch erklärt, dass Kuba mit dem Vorschlag der USA einverstanden sei, die Aufhebung des Handelsembargos gegen sein Land in die 2. Phase der Normalisierung bilateraler Beziehungen zu verschieben. Zu der 1. Phase gehörte die offizielle Wiederaufnahme der Beziehungen und die Eröffnung der Botschaft in dem jeweiligen Land. Anfang der 2. Phase wird das Handelsembargo der USA, das schon seit mehr als 50 Jahren gegen Kuba besteht, aufgehoben. Diaz-Canel sagte, es gäbe Fortschritte bei der Wiederaufnahme bilateraler Beziehungen. Es sei ein Prozess und brauche deshalb Zeit. Es gäbe keine Normalisierung bilateraler Beziehungen, wenn das Handelsembargo nicht aufgehoben würde, betonte der kubanische Politiker.

Ende vergangenen Jahres verkündeten Spitzenpolitiker beider Länder, dass Kuba und die USA ihre Beziehungen normalisieren wollen. Seitdem laufen Verhandlungen darüber. Neben der Eröffnung der Botschaft will Kuba, dass die USA das Land aus der Liste der “Länder, die den Terror unterstützen”, streichen. Da es dabei noch keine Fortschritte gab, gerieten die Verhandlungen über die Normalisierung bilateraler Beziehungen ins Stocken. US-Präsident Barack Obama will Kubas Staatspräsidenten Raul Castro Ende dieser Woche in Panama treffen. Auch die Außenminister beider Länder stellen dabei ein Treffen in Aussicht.