Blick auf das Treffen.

Beide Politiker sind sich darüber einig, das politische und wirtschaftliche Vertrauen zu verstärken und eine Gemeinschaft mit geteilter Zukunft effizient aufzubauen. Der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Parteien, Regierungen und Parlamenten beider Länder sollten vorangetrieben werden. Auch die Kooperation zwischen den Provinzen beider Länder und die Begegnung beider Völker sollten gefördert werden. 

To Lam schlug China vor, den Marktzugang für hochqualitative Agrarprodukte Vietnams zu erleichtern und es zu ermöglichen, baldmöglichst sein Generalkonsulat in Chongqing und seine Büros zur Handelsförderung in China zu eröffnen. 

Seinerseits wünschte sich Li Qiang, dass beide Seiten die freundschaftliche Nachbarschaft und die Begegnung beider Völker intensivieren werden. Außerdem sollte die bilaterale Zusammenarbeit in der Berufsausbildung gestärkt werden. 

Beide Seiten verständigten sich darauf, Meinungsverschiedenheiten in den Griff zu bekommen und den Frieden sowie die Stabilität auf dem Meer aufrechtzuerhalten. Dem KPV-Generalsekretär und Staatspräsidenten To Lam zufolge sollten beide Länder die Vereinbarung über grundsätzliche Prinzipien zur Lösung der Fragen auf dem Meer zwischen Vietnam und China ernsthaft umsetzen. Dabei sollten das Völkerrecht, darunter die UN-Seerechtskonvention von 1982, und legale Rechte sowie Interessen des jeweiligen Landes respektiert werden.