KPV-Generalsekretär To Lam beim Gespräch mit Bulgariens Präsidenten Rumen Radew. (Foto: VOV) |
Dabei betonte der Parteichef, Vietnam großen Wert auf die Beziehungen zu traditionellen Freunden, darunter zu Bulgarien. Vietnam betrachte Bulgarien als ein wichtiges Portal zur Verstärkung der Beziehungen zur Europäischen Union (EU).
Premierminister Pham Minh Chinh beim Treffen mit Bulgariens Präsident Rumen Radew in Hanoi. (Foto: VGP/Nhat Bac) |
Am selben Tag führte auch Premierminister Pham Minh Chinh ein Gespräch mit Bulgariens Präsidenten Rumen Radew. Dabei verständigten sich die beiden Politiker darauf, die Zusammenarbeit in Handel und Investition entsprechend den guten politischen Beziehungen zu verstärken.
Der bulgarische Präsident stimmte Maßnahmen zur Stärkung der bilateralen Kooperation überein, die vom vietnamesischen Regierungschef vorgeschlagen wurden. Es geht um die Intensivierung des politischen Vertrauens durch den Austausch von Delegationen. Auch die Zusammenarbeit beider Seiten in Bildung und Arbeit sollte vorangetrieben werden. Beide Staaten sollten sich gegenseitig auf regionalen und internationalen Foren unterstützen, darunter bei den Vereinten Nationen und beim Asiatisch-Europäischen Treffen (ASEM)
Radew sagte, er werde die restlichen europäischen Länder davon überzeugen, das Investitionsschutzabkommen zwischen Vietnam und der EU (EVIPA) bald zu ratifizieren. Außerdem unterstütze der Präsident die Aufhebung der Gelben Karte gegen Meeresfrüchte Vietnams durch die Europäische Kommission.
Der bulgarische Präsident bezeichnete Vietnam als einen der vielversprechenden Märkte Bulgariens in Südostasien. Fast 30 führende Unternehmen Bulgariens begleiten ihn beim Vietnambesuch und werden am Vietnam-Bulgarien-Unternehmensforum teilnehmen, das am 27. November in Ho Chi Minh Stadt stattfinden wird.