Der kanadische Premierminister Justin Trudeau. (Foto: EPA/VNA)

(VOVworld) – Die Terrororganisation Abu Sayyaf hat Robert Hall, den zweiten entführten Kanadier auf den Philippinen ermordet. Das bestätigte der kanadische Premierminister Justin Trudeau am Montag. Trudeau sprach der Familie von Robert Hall sein Beileid aus und bekräftigte erneut den Standpunkt Kanadas, das Lösegeld nicht zu zahlen. Die Entführung der Geiseln der Terroristen ziele darauf ab, die Unruhen und die Gewalt zu streuen. Kanada werde dieser niederträchtige Taktik nicht nachgeben, so Trudeau.

Einige Stunden zuvor hat die islamische Gruppierung Abu Sayyaf die Ermordung von Robert Hall angekündigt und teilte mit, seine Leiche werde irgendwo in der Kreisstadt Jolo am Montag gefunden. Bis Montagabend konnte die philippinische Polizei allerdings die Leiche von Robert Hall nicht finden. Robert Hall wurde getötet, nachdem das Ultimatum zur Lösegeldzahlung im Wert von fast 13 Millionen US-Dollar um 15Uhr am Montag verstrichen war. Die kanadische Regierung beharrt nach wie vor auf dem Standpunkt, das Lösegeld nicht zu zahlen.