Premierminister Pham Minh Chinh (l.) verlässt Tokio und beendet seine Dienstreise in Japan. (Foto: Nhat Bac/baochinhphu.vn)

Die Senatorin der regierenden Liberaldemokratischen Partei (LDP), Sastuki Katayama, würdigte die Botschaft des Premierministers Pham Minh Chinh, die betonte, dass Vietnam und Japan zusammenarbeiten würden, um die Zukunft zu gestalten. Honna Hitoshi, Vorsitzender und Generaldirektor der Aktiengesellschaft Erex, zeigte sich unterdessen beeindruckt von der Rede von Pham Minh Chinh. Es handelte sich um die Wirtschaftsentwicklung im Zusammenhang mit grünem Wachstum und Dekarbonisierung. Er teilte mit, dass Erex 18 Biomassekraftwerke an 16 Orten in Vietnam bauen und mit den vietnamesischen Partnern kooperieren wolle, um Kohle in Biomasse in bestehenden Kohlekraftwerken umzuwandeln. Erex wolle darüber hinaus Gebiete für den Anbau von Pflanzen entwickeln, die zur Erzeugung von Biomasse genutzt werden.

Der Vorsitzende der japanisch-vietnamesischen Freundschaftsgesellschaft, Yasuhiro Nojima, würdigte seinerseits die Stärke der vietnamesischen Wirtschaft. Was die Stärke und das Potenzial der Bevölkerung angehe, sei Vietnam wahrscheinlich das vielversprechendste unter den Mitgliedsländern der südostasiatischen Staatengruppe (ASEAN), sagte er. Der Vorsitzende der Gruppe AEON, Iwamura, bezeichnete Vietnam inzwischen als ein wichtiges Land für AEON. Ihm zufolge hat Vietnam eine stabile Politik und eine harmonische nationale Identität, die der Geschäftsphilosophie von AEON entsprechen. 

Auch die japanischen Akademiker würdigten die Ergebnissen der Dienstreise von Premierminister Pham Minh Chinh. Doktor Tomotaka Shoji, Direktor der regionalen Forschungsabteilung des Instituts für Verteidigungsstudien (NIDS) des japanischen Verteidigungsministeriums sagte, dass die Zusammenarbeit zwischen Japan und Vietnam reibungslos verlaufe. In der ASEAN bevorzuge Japan stets die Kooperation mit Vietnam in den Bereichen Wirtschaft, regionale Sicherheit, Klima und Cybersicherheit, so Doktor Shoji.