Beispielfoto. (Foto: AFP/VNA) |
Wegen der schwierigen Wetterbedingungen und der vielen Menschen sei der Einsatz "außergewöhnlich komplex", teilten die italienischen Behörden mit.
Am selben Tag zogen Einsatzkräfte die Leiche eines fünf- bis sechsjährigen Mädchens aus dem Wasser. Das Kind ist das 74. Todesopfer des Flüchtlingsboots. Der groß angelegte Rettungseinsatz an diesem Wochenende hatte laut der italienischen Küstenwache bereits am Freitag begonnen, nachdem drei Flüchtlingsboote vor der italienischen Küste entdeckt worden waren. Italiens Innenministerium zählte in den vergangenen Tagen mehrere Tausend Bootsmigranten, die auf dem Festland oder auf der Insel Lampedusa ankamen. Bis Donnerstagabend wurden seit Beginn des Jahres mehr als 15.800 Migranten registriert. In den beiden Vorjahren waren es zu diesem Zeitpunkt etwa 6000.